Vegetarische Ernährung bei Adelby 1

Adelby 1 hat sich schon immer auf einen besonderen und eher holprigeren, unbequemeren, unüblicheren Weg als Unternehmen begeben. Das liegt an unserer Mission = Inklusion.

Uns ist Veränderung wichtig. Adelby 1 wirkt in unterschiedlichen Formen und Arten nachhaltig, um grundlegende Veränderungen in der Gesellschaft und für die Umwelt über das Unternehmen hinaus zu fördern. Dass sich vieles wandeln muss, dass dieses dringender denn je stattfinden muss, sollte dabei schon lange nicht mehr fraglich sein.

Für uns ist nachhaltiges Wirken, wenn wir uns mit bewussten Prozessen zur positiven Veränderung freiwillig aussetzen. Ob die Methode oder das System dann die Gemeinwohlökonomie ist, das UN-Programm Bildung nachhaltiger Entwicklung, das Netzwerk „neue Wirtschaft“ oder unsere bewusste Mitgliedschaft im Klimapakt.

Der gemeinsame Mittagstisch ist ein fester Bestandteil der Tagesabläufe bei Adelby 1 und ein hohes pädagogisches Gut. Deshalb gehen wir auch hier mit größter Achtsamkeit und Aufmerksamkeit vor. Bei Adelby 1 bieten wir für alle Menschen ein vegetarisches Nahrungsangebot an.

Diese Entscheidung hat vielfältige Gründe

In einer weiter globalisierten Welt freuen wir uns über Menschen aus zahlreichen unterschiedlichen Herkunftsländern mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen. Beim Angebot vegetarischer Gerichte können alle Menschen dieselbe Mahlzeit gemeinsam genießen. Und wenn der Wunsch nach einem Schnitzel sehr groß wird, gibt es auch hierfür vegetarische Alternativen im Angebot.

Ein weiterer, bedeutsamer Grund ist der deutlich geringere CO2-Ausstoß. Laut dem Institut für Energie- und Umweltforschung (Ifeu) werden bei Gerichten mit Fleisch deutlich höhere CO2-Emissionen verursacht. Eine Lasagne mit Rinder-Hackfleisch erzeugt dabei beispielsweise 1,6 Kilogramm CO2-Äquivalente, während die vegetarische Lasagne mit Sojagranulat lediglich 700 Gramm CO2-Emissionen verursacht. Fleischfreie Ernährung ist also auch ein Beitrag zum Klimaschutz.

Auch aus Gründen der Qualität ist eine fleischfreie Ernährung attraktiv. Die Einsparungen durch einen Verzicht auf Fleisch und Wurst ermöglichen den Einsatz hochwertiger, vegetarischer Lebensmittel.

Gut zu wissen

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt maximal eine Fleischmahlzeit pro Woche für die Gemeinschaftsverpflegung von jungen Menschen. Einer vegetarischen Ernährung steht also auch bei den Jüngsten nichts im Weg.