Jede dritte FSJ-Stelle bedroht

Jede dritte FSJ-Stelle bedroht

Die Bundesregierung hatte im Juli einen Haushaltsentwurf für 2024 vorgelegt, der bei den Freiwilligendiensten Einsparungen im Umfang von 78 Millionen Euro vorsieht. Dies entspricht einer prozentualen Kürzung der Mittel von rund 24 Prozent. Seit Vorlage des Haushaltsentwurfs haben Verbände, Träger und Freiwillige auf die drastischen Folgen der Kürzungen aufmerksam gemacht. Von den Kürzungen sind ungefähr ein Drittel aller Einsatzstellen in den Freiwilligendiensten betroffen.

Vor dem Bekanntwerden der Kürzungen hat sich die Kampagne „Freiwilligendienst stärken“, ein Zusammenschluss von Freiwilligen aus ganz Deutschland gegründet, um mit einer Petition an den Deutschen Bundestag eine dringend benötigte Verbesserung der Rahmenbedingungen für Freiwillige zu erreichen. Innerhalb von vier Wochen konnten über 100.000 Unterschriften gesammelt werden. Da mit den Kürzungsplänen jegliche Verbesserung verunmöglicht wird, lehnt die Kampagne die Kürzungen entschieden ab und fordert die Bundespolitik zu einem Umlenken auf. Die finalen Entscheidungen zu den Kürzungsplänen werden durch den Bundestag Mitte November getroffen. Bis dahin will die Kampagne „Freiwilligendienst stärken“ gegen die Kürzungspläne vorgehen.

Adelby 1 beteiligt sich am 06.11.2023 an einem bundesweiten Protesttag. Unter dem Motto „Alarmstufe Rot – Kürzt uns nicht weg!“ machen Einrichtungen und Freiwillige auf die Kürzungen aufmerksam. Freiwilligendienstleistende sind ein wichtiger Bestandteil unserer Multiprofessionellen Teams bei Adelby 1. Wir können und möchten auf keine der Stellen verzichten! Über unseren Protest informieren wir über unsere Social Media Kanäle. Sie möchten unsere Aktion unterstützen? Teilen, liken und verbreiten Sie gerne unsere Social Media Inhalte.

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